Alina Loibnegger will in der EuroNASCAR PRO nicht hinterherfahren

Alina Loibnegger will in der EuroNASCAR PRO nicht hinterherfahren
© NASCAR Whelen Euro Series / Nina Weinbrenner

Im Jahr 2023 geht Alina Loibnegger erstmals in der EuroNASCAR PRO auf Punktejagd – Sie sieht den Aufstieg als Chance, sich weiter zu verbessern

Alina Loibnegger startet in der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) 2023 erstmals in der EuroNASCAR-PRO-Meisterschaft. Für die Österreicherin, die für Racingfuel Motorsport aus der Schweiz an den Start geht, ist das ein großer Karrieresprung, der helfen, soll die Lernkurve weiter anzukurbeln, um in der europäischen NASCAR-Meisterschaften den nächsten Schritt zu machen.

Den Aufstieg in die höchste Klasse der EuroNASCAR sieht sie dabei als “neue Herausforderung” und Loibnegger ist zuversichtlich, dass sie in der Top-Meisterschaft noch mehr Gas geben und dazu lernen kann. „Von der Rundenzeit hab ich mich im ersten Rennen gesteigert, das war mir ganz wichtig. Ich möchte aber natürlich definitiv noch weiter nach oben. Für mich ist das nicht genug, also arbeiten wir mit dem Team ganz hart daran, dass wir da paar größere Schritte machen können, dass ich schneller werde”, sagt die Österreicherin im Gespräch mit ‘Leadlap.de’.

Denn ein bis zwei Sekunden hinterherfahren, will die Racingfuel-Pilotin nicht. Das Ziel sei es, mit dem Feld mitzuhalten, egal welche Position am Ende eines Rennens herausspringt. Zudem wolle sie ein “noch besseres Gefühl für das Auto” bekommen und gemeinsam mit ihrem Team an den Feinheiten arbeiten, die am Ende die Sekunden und Hundertstel ausmachen.

“In der EuroNASCAR 2 hab ich ungefähr gewusst, wo ich bin, was möglich ist und wo ich mich aufhalte. Das ist in der PRO natürlich jetzt wieder neu, das heißt ich fange eigentlich wieder von vorne an”, betont Loibnegger.

Dass sie auch in der Saison 2023 für Racingfuel an den Start gehen wird, sieht die Österreicherin als Vorteil. “Wir arbeiten gut zusammen, und ich glaube, dass es schon möglich ist, vielleicht noch besser und schneller zu wachsen, da wir uns einfach schon kennen und wissen, wie jeder tickt”, sagt Loibnegger, die sich im Schweizer Rennstall auch sehr wohl fühlt.

Das zeigte sich auch in den Ergebnissen, die die Österreicherin bei ihrem EuroNASCAR-PRO-Debüt auf dem Circuit Ricardo Tormo im spanischen Valencia einfuhr. Nach Platz 21 am Samstag landete sie am Sonntag auf Rang 22 von 27 Startern. Am Sonntag reichte ihre Leistung für den 17. Platz im Feld der besten EuroNASCAR-Piloten.

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Simon Mones und André Wiegold