Alon Day feiert EuroNASCAR-Start-Ziel-Sieg auf dem Autodrom Most
Auf dem Autodrom Most hat Alon Day am Sonntag einen Start-Ziel-Sieg gefeiert – Der Israeli reist damit als Meisterschaftsführender nach Zolder
Am Samstag war Alon Day noch der große Pechvogel auf dem Autodrom Most, da er in Führung liegend abgeräumt wurde. Jedoch fuhr er nach einer phenomenalen Aufholjagd noch auf Rang vier. Im zweiten Rennen der EuroNASCAR PrO am Sonntag lief für den Israeli indes alles nach Plan, denn er münzte seine Poleposition in einen Sieg um. In der Meisterschaft behauptete er damit seine Führung.
Day gab von Beginn an den Ton im Feld an und setzte sich schnell von seinen Verfolgern ab. Wegen einer späten Safety-Car-Phase wurde es im Kampf um den Sieg allerdings noch mal spannend. Beim Restart setzten sich Alexander Graff und Liam Hezemans neben den PK-Carsport-Piloten, der seine Führung jedoch verteidigte – auch, weil Hezemans die Kurve wegen eines Verbremsers verpasste.
“Es ist das zweite Mal, dass ich einer Rakete ausgewichen bin! Ich weiß nicht, was da passiert ist, ich war beim Restart ein bisschen langsam. Ich habe einen Wechsel verpasst und dann war Graff dran, ich muss sagen, er ist ein harter Konkurrent! Er hat es definitiv verdient, ein Anwärter auf die Meisterschaft zu sein. Ich freue mich einfach für das Team. Gestern hat es nicht geklappt, weil wir Glück hatten, und dieses Mal klappt es, so dass wir ein bisschen feiern können. Alles, woran ich denke, ist die Meisterschaft, also denke ich, dass wir damit gut leben können, und wir werden weiter darauf drängen, weitere Rennen zu gewinnen”, sagt Day nach dem Rennen in der Victory Lane.
Für den Niederländer ging es anschließend weit zurück. Graff lieferte sich indes ein spannendes Duell mit Day, verlor nach einem Fahrfehler aber ebenfalls den Anschluss und überquerte die Ziellinie als Zweiter. Rang Drei ging an Gianmarco Ercoli.
Sebastiaan Bleekemolen und Vittorio Ghirelli komplettierten die Top 5. Giorgio Maggi beendete das Rennen als Sechster und sicherte sich damit auch den Sieg in der Junior Trophy. In der Challenger Trophy hatte Max Lanza die Nase vorne. In dieser Wertung lag auch Henri Tuomaala zunächst in aussichtsreicher Position, aber ein wilder Ausritt in Kurve 1 sorgte dafür, dass der Finne das Rennen letztlich nur auf Rang 21 beendete.
Riccardo Romagnoli und Romain Iannetta, der bereits zuvor wegen eines Zwischenfalls mit Armetta bestraft worden war, waren in der letzten Runde in der letzten Kurve in einen heftigen Crash verwickelt.
Schon in wenigen Wochen geht es für die Piloten der NASCAR Whelen Euro Series weiter. Am 7. und 8. Oktober steht auf dem Circuit Zolder in Belgien das vorletzte Rennen der Saison an. Nach dem Finale der regulären Saison müssen die Fahrer ihre zwei schlechtesten Ergebnisse der bisherigen Events streichen.