Combot über NWES-Debüt bei Marko Stipp: “Habe es sehr genossen!”
Pierre Combot hat auf dem Circuit Zolder in Belgien erstmals in seiner Karriere EuroNASCAR-Luft geschnuppert – Der Franzose fuhr für das Team von Marko Stipp
In seiner bisherigen Motorsportkarriere ist Pierre Combot schon gegen viele berühmte Namen in vielen verschiedenen Serien gefahren. Auf dem Circuit Zolder in Belgien gab der Franzose für Marko Stipp Motorsport sein Debüt in der NASCAR Whelen Euro Series (NWES). Der TV-Analyst für Canal+ in Frankreich ersetzte seinen Landsmann und Freund Romain Iannetta, der Combot an den Rennstall vermittelt hatte und beim NWES-Finale in Italien ins Team zurückkehren wird.
“Für mich war es die erste Erfahrung in einem NASCAR-Auto”, sagt der 34-Jährige im Gespräch mit ‘Leadlap.de’. “Man muss sich beim Fahren sehr konzentrieren, aber ich habe die Erfahrung wirklich genossen.” Jedoch durfte Combot nur ein Rennen bestreiten, weil der Chevrolet Camaro im Sonntagsrennen der EuroNASCAR-2-Serie nach einem Unfall schwer beschädigt wurde. Im Qualifying wurde er Elfter, im Samstagsrennen letztlich Zwölfter.
Duelle mit Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo
Rennerfahrung hat Combot bisher vor allem im Kart und verschiedenen Formelserien gesammelt. Dort ist er auch gegen zahlreiche prominente Namen gefahren, wie beispielsweise die Formel-1-Piloten Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo.
“Ich habe es genossen, mit diesen Größen zu fahren, aber danach sind wir verschiedene Wege in unserer sportlichen Karrieren gegangen”, betont der Franzose. Es gibt aber durchaus noch Fahrer, gegen die Combot gerne fahren würde. “Ich denke, jemand wie Fernando Alonso ist ein wirklich guter Kämpfer auf der Strecke.”
Trotz Job als TV-Experte: Combot bleibt ein echter Racer
Inzwischen ist Combot hauptsächlich als TV-Experte tätig ist. In seinem Herzen ist er jedoch weiterhin ein waschechter Rennfahrer geblieben. “Ich liebe den Rennsport. Ich liebe das Fahren”, so der 34-jährige Franzose. Entsprechend freut er sich über jede Möglichkeit eine neue Serie und neue Autos kennenzulernen. Deshalb passte sein Start in einem EuroNASCAR-Auto perfekt in sein Konzept.
Die EuroNASCAR unterscheidet sich in vielen Punkten von den Serien, in denen Combot bislang gestartet ist. Das liegt nicht nur am Auto, das deutlich schwerer und puristischer ist als Monoposto-Boliden, sondern auch an der am Ablauf des Rennwochenendes, da Combot um die Challenger Trophy kämpfen durfte.
“Es gibt für viele Fahrer Sonderwertungen wie die Challenger oder Legend Trophy. Es geht also nicht nur um die Gesamtwertung”, fasst der Franzose zusammen. Auch das Punktesystem hat es dem Franzosen angetan, denn in der NWES gibt es für jede Position Punkte, was die Fahrer dazu antreibt, um jeden Platz zu kämpfen. Beim Finale in Vallelunga am 30. und 31. Oktober ist Combot nicht von der Partie, weil Iannetta ins Team zurückkehrt.
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