Deal geplatzt: Solaris und Loibnegger trennen sich einvernehmlich
Solaris Motorsport und Alina Loibnegger gehen ab sofort getrennte Wege – Der geplante Deal für die NWES-Saison 2022 kommt nicht zustande
Erst kürzlich hatte Alina Loibnegger im Videointerview mit ‘Leadlap.de’ angekündigt, auch kommende Saison in der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) für Solaris Motorsport fahren zu wollen. Jetzt ist der Deal zwischen der Österreicherin und dem italienischen Team geplatzt. Der Rennstall und die Fahrerin trennten sich einvernehmlich.
Der Grund für das Aus der Kooperation ist finanzieller Natur. Auf Anfrage von ‘Leadlap.de’ reagiert das Team mit folgendem Statement: “Solaris Motorsport wünscht Alina alles Gute für ihre sportliche Zukunft. Sie ist vor einem Jahr zur Solaris-Familie gestoßen und wir haben eine sehr positive Saison erlebt, in der sich Alina von Rennen zu Rennen gesteigert hat und bis zum letzten Rennen um die Lady Trophy gekämpft hat.”
“Leider ist es uns aus Budgetgründen nicht möglich, die Partnerschaft zu verlängern, aber wir hoffen sehr, dass sich unsere Wege in Zukunft wieder kreuzen werden”, so die Reaktion von Solaris Motorsport weiter. “Alles Gute, Alina!” Die Österreicherin sagt gegenüber ‘Leadlap.de’: “In beidseitigem Einvernehmen sehen wir wegen veränderter Rahmenbedingungen von einer Zusammenarbeit in der Saison 2022 ab.”
Böses Blut scheint es zwischen den Italienern und der Österreicherin, die im Jahr 2021 ihr NWES-Debüt in der EuroNASCAR-2-Meisterschaft gefeiert hat, nicht zu geben. Loibnegger überzeugte in ihrer ersten Saison mit starken Leistungen und sieben Siegen in der Lady Trophy, in der sie sich mit der erfahrenen NWES-Pilotin Arianna Casoli um den Titel stritt. Letztere gewann die Trophäe letztlich mit 21 Punkten Vorsprung auf Loibnegger.
Wohin es die Österreicherin im Jahr 2022 ziehen wird, ist noch nicht bekannt. Die NWES-Saison startet am 9. und 10. April auf dem Hockenheimring. Der Kalender besteht aus insgesamt sechs Wertungsläufen in Deutschland, Spanien, Großbritannien, Tschechische Republik, Belgien und Kroatien. Dazu kommt ein All-Star-Rennen im italienischen Vallelunga und ein EuroNASCAR-Sonderrennen auf einer Eisbahn.