Erfahrung der Schlüssel zum Erfolg: So stürmte Goossens durch das Feld
Das Wetter sorgte am vergangenen Samstag am Autodrom Most für viel Spannung in der NWES – Marc Goossens nutzte all seine Erfahrung, um im wechselhaften Wetter zu brillieren
Eins fehlte der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) in Most am vergangenen Samstag mit Sicherheit nicht: Spannung. Bedingt durch die schwierigen Wetterbedingungen gab es im ersten Lauf der EuroNASCAR PRO viele Positionswechsel, Zweikämpfe und den ein oder anderen Ausritt ins Abseits der Strecke. Marc Goossens nutzte am Steuer des Chevrolet Camaros von DF1 Racing die Gelegenheit und kämpfte sich von Platz 19 bis aufs Podium vor.
“Ich denke, bei dem Rennen ging es angesichts der wechselnden Bedingungen mehr um Erfahrung und Strategie als um irgendetwas anderes”, sagt der Belgier nach dem ersten Rennen gegenüber ‘Leadlap.de’. Anders als die meisten Piloten blieb Goossens etwas länger auf den Slicks, als es anfing, zu regnen. Das ist seiner Meinung nach “die richtige Entscheidung” gewesen.
“Ich glaube nicht, dass mich die Pace von Platz 19 auf Rang drei gebracht hat. Ich denke, es waren eher die Erfahrung und die Strategie, die mir sehr geholfen haben”, betont der 51-Jährige aus dem belgischen Geel. Durch diese taktische Entscheidung arbeitete er sich immer weiter vor und lag auf Position vier, als das Safety-Car auf die Strecke kam, damit Francesco Sini aus dem Kiesbett geborgen werden konnte. ”Es war ein kleines Glücksspiel, aber meine Erfahrung sagte mir, dass ich noch ein bisschen länger draußen bleiben sollte.”
Dank eines guten Restarts erkämpfte sich Goossens kurz vor Schluss den dritten Rang.”Ich wollte sicherstellen, dass ich heute auf dem Podium stehe. Daher bin ich ziemlich glücklich”, freut sich der Belgier über den Platz in den Top 3. Goossens hoffte, dass am Sonntag wieder der Regen zuschlägt und für ein unvorhersehbares Rennen sorgt.
Jedoch blieb es am Folgetag im sechsten EuroNASCAR-PRO-Rennen der NWES-Saison 2021 trocken, weshalb Goossens es dieses Mal nicht bis aufs Podium schaffte. Trotz eines erneut chaotischen Starts samt Safety-Car-Phase fuhr der Belgier von Platz 17 auf Position elf vor und verpasste somit die Top 10 nur knapp.
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