Melvin de Groot hat Blut geleckt: EuroNASCAR ist “harte Arbeit”

Melvin de Groot hat Blut geleckt: EuroNASCAR ist “harte Arbeit”
NASCAR Whelen Euro Series / Stephane Azemard

Melvin de Groot hat im kroatischen Grobnik mit dem Team Bleekemolen sein EuroNASCAR-Debüt gefeiert – Der Rookie wird auch in Zolder starten

“Es war harte Arbeit”, sagt Melvin de Groot nach seinem ersten Rennen in der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) im kroatischen Grobnik. Der Niederländer ist in der EuroNASCAR-2-Meisterschaft für den verletzten Michael Bleekemolen eingesprungen und hat das Steuer der Startnummer 69 übernommen. Der Rookie- und Legend-Trophy-Pilot wird auch beim nächsten Lauf auf dem Circuit Zolder in Belgien mit von der Partie sein.

Doch wie hat de Groot sein erstes Rennen in der offiziellen europäischen NASCAR-Serie erlebt? Im Interview nach seinem ersten Lauf sagt er: “Es lief gut, aber es war verdammt warm. Es war ein interessantes Rennen, aber wir hatten ein kleines Problem mit dem Auto, das zum Untersteuern geneigt hat. Ich hatte dieses Problem, aber es hat großen Spaß gemacht.”

Insbesondere der Start “mit allen Autos dicht beieinander und all dem Lärm” habe den Niederländer imponiert. Deshalb fällt sein Fazit auch äußerst positiv aus: “Es war mein erstes Rennen in einem EuroNASCAR-Auto und es war eine gute Erfahrung. Die größte Herausforderung war, dass ich vorher noch nie so ein Auto gefahren habe.”

Credits: NASCAR Whelen Euro Series / Stephane Azemard

Dazu kamen die schwierigen, wechselhaften Wetterbedingungen. Im Training am Freitag musste de Groot sein 400-PS-starkes V8-Monster gleich auf nasser Strecke zähmen, während es am Samstag und Sonntag in Kroatien trocken blieb. “Ich musste wieder von vorne beginnen”, so die klare Aussage des NWES-Newcomers. “Das war recht schwierig.”

Des Weiteren sei es nicht einfach, die “letzten Zehntel zu finden”, da de Groot erstmals in dem 1.225 Kilogramm schweren Stockcar saß. Die Ergebnisse können sich aber sehen lassen: De Groot wurde in seinen ersten beiden Rennen Siebter und Achter. Damit sicherte er sich zweimal den Sieg in der Legend Trophy für Fahrer ab 40 Jahren und zwei zweite Plätze in der Rookie Trophy für Neulinge der NWES. Sein zweiter Einsatz folgt am kommenden Wochenende in Zolder.

Der Autor / Die Autoren

Zur Webseite | + posts

André Wiegold