NASCAR-News September 2023: Mike Rockenfeller startet auf dem Roval

NASCAR-News September 2023: Mike Rockenfeller startet auf dem Roval
Credits: Chris Graythen/Getty Images

Hier gibt es alle wichtigen NASCAR-News aus dem September 2023 im Tickerformat – Neuster Eintrag: Mike Rockenfeller wird beim Roval-Rennen in Charlotte wieder im Chevrolet von The Legacy Club sitzen

30. September 2023: Rockenfeller wieder auf dem Roval

Mike Rockenfeller wird wieder ein NASCAR-Rennen bestritten. Der Deutsche springt bei The Legacy Motor Club ein, um den Chervolet Camaro mit der Startnummer 42 auf dem Roval von Charlotte zu fahren. Für „Rocky“ ist es bereits der fünfte NASCAR-Einsatz, im vergangenen Jahr wurde er auf dem Charlotte Motor Speedway auf Rang 29 gewertet.

29. September 2023: Indy wieder auf dem Oval

Das Brickyard 400 ist zurück, denn ab der Saison 2024 wird die NASCAR-Cup-Serie wieder auf dem Oval des Indianapolis Motor Speedway fahren. Damit ist das Experiment, in Indianapolis den Rundkurs zu nutzen, beendet. Von 2021 bis 2023 wurde auf dem Rundkurs gefahren, die Sieger waren William Byron, Tyler Reddick und Daniel Suarez. Außerdem wurde verkündet, dass NASCAR in der Saison 2024 sein All-Star-Rennen wieder auf dem North Wilkesboro Speedway austragen wird, jedoch wird der legendäre Short-Track dafür neu asphaltiert.

28. September 2023: Spire kauft KBM

Spire Motorsports hat das Truck-Team von Kyle Busch gekauft und wird ab der Saison 2024 die Geschäfte übernehmen. Busch selbst möchte diese Gelegenheit nutzen, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen und sich auf die Rennkarriere seines Sohnes Brexton zu konzentrieren. Der Kauf des Teams durch Spire könnte zwei Gründe haben: Erstens scheint der Rennstall über den Sponsor Gainbridge mit Andretti verbunden zu sein. Zweitens kooperiert Spire in der Cup-Serie mit Trackhouse und so könnte Shane van Gisbergen in der Truck-Serie zum Einsatz kommen, um die nötigen Lizenzen zu erwerben und sich auf den Ovalen zu akklimatisieren.

26. September 2023: Byron siegt in Texas

William Byron hat das Playoff-Rennen auf dem Texas Motor Speedway gewonnen und damit sein Ticket für die Round-of-8 gezogen. Der Hendrick-Pilot profitierte von einer späten Gelbphase und setzte sich letztlich gegen Ross Chastain und Bubba Wallace durch. Der Fahrer der Startnummer 24 verbuchte damit den 300. Sieg für das Team von Rick Hendrick im NASCAR-Zirkus. Kyle Busch, Kyle Larson und Ryan Blaney wurden in Fort Worth in Unfälle verwickelt und liegen jetzt unter der berühmten Playoff-Cut-line.

25. September 2023: Silly-Season-Update

Sammy Smith wird in der Saison 2023 für JR Motorsports in der NASCAR Xfinity Series antreten. Der 19-Jährige aus Iowa ist im Jahr 2023 direkt in die zweite NASCAR-Liga eingestiegen, ohne auch nur eine volle Truck-Saison zu bestreiten. Der Rennfahrer aus Johnston wechselt damit von Joe Gibbs Racing und Toyota zu Jr Motorsports und Chevrolet. Smith hat in seiner ersten Xfinity-Saison gleich in Phoenix einen Saisonsieg eingefahren. Vor einigen Tagen hat Kaulig Racing Daniel Hemric für die Cup-Saison 2024 bestätigt.

17. September 2023: Hamlin siegt in Bristol

Denny Hamlin gewann die Short-Track-Schlacht auf dem Bristol Motor Speedway und löste damit das Ticket für die Round-of-12. Mit Joey Logano und Kevin Harvick mussten zwei ehemalige Champions vorzeitig die Segel im Titelkampf streichen, hinzu kamen Ricky Stenhouse Jr. und Michael McDowell. Christopher Bell gewann beide Stages. In der Xfinity-Serie siegte Justin Allgaier und zog damit ins Halbfinale ein, in der Truck-Serie sicherte sich Corey Heim mit seinem Sieg das erste von vier Finaltickets. Im Rahmen des Rennwochenendes gab der Bristol Motor Speedway bekannt, dass es 2024 kein Dirt-Track-Rennen mehr geben wird. Die beiden Rennen in Bristol werden somit wieder auf Beton ausgetragen.

17. September 2023: Zane Smith zu Trackhouse und Spire

Die NASCAR Silly Season ist in vollem Gange: Trackhouse Racing hat sich die Dienste von Truck-Champion Zane Smith gesichert und wird ihn dank einer Kooperation mit Spire Motorsports in der Cup-Saison 2024 als Vollzeitkraft einsetzen. Spire Motorsports soll den Chartervertrag von Live Fast Motorsports kaufen, was nach Informationen von The Athletic rund 37,5 Millionen Euro kosten soll. Damit würde Spire Motorsports zu einem Drei-Wagen-Team wachsen.

14. September 2023: SVG bei Trackhouse

Shane van Gisbergen wird ab 2024 für Trackhouse Racing in der NASCAR an den Start gehen. Der neuseeländische Supercars-Star schrieb Geschichte, als er mit dem Team von Justin Marks sein erstes Cup-Rennen auf dem brandneuen Stadtkurs von Chicago gewann. In der Saison 2024 wird er in das Entwicklungsprogramm aufgenommen, das ihm den Start in allen drei nationalen Serien – Cup, Xfinity und Trucks – sowie bei den Late Models ermöglicht. Trackhouse besitzt keine Teams außerhalb der Cup-Serie, daher ist noch nicht bekannt, für welche Organisationen SVG in den unteren Ligen an den Start gehen wird. Ziel ist es, den 34-Jährigen fit für die Ovale zu machen, die sicherlich eine große Herausforderung für ihn sein werden.

13. September 2023: Stage-Pausen zurück auf dem Rundkurs

Das Experiment mit dem Verzicht auf Stage-Pausen auf Rundstrecken scheint beendet, denn NASCAR hat das Reglement für die Playoffs 2023 wieder geändert. So wird es auf dem Roval in Charlotte wieder geplante Gelbphasen am Ende der beiden Segmente geben. Elton Sawyer, der bei NASCAR für den Wettbewerb zuständig ist, sagt: „Wenn wir zu den Stage-Pausen zurückkehren, wird das Racing auf der Strecke besser.“

13. September 2023: Noah Gragson bekommt Freigabe

Noah Gragson ist ab sofort nicht mehr gesperrt, wie NASCAR mitteilte. Damit dürfte der Amerikaner, der wegen des Likens eines rassistischen Posts in den sozialen Medien suspendiert worden war, in Bristol wieder an den Start gehen. Da er aber seinen Vertrag mit dem Legacy Motor Club aufgelöst hat, steht Gragson ohne Cockpit da.

12. September 2023: Reddick siegt in Kansas

Tyler Reddick setzte sich beim Rennen auf dem Kansas Speedway in der Overtime durch und sicherte sich so nach Kyle Larson den Einzug in die Round-of-12 der Playoffs 2023. Das letzte Rennen der Round-of-16 findet in Bristol statt, wo es noch ein weiterer Fahrer über einen Sieg in die nächste Runde schaffen kann. Michael McDowell, Ricky Stenhouse Jr. und Bubba Wallace haben einen Triumph bitter nötig, auch wenn es es mit einer Menge Glück noch über die Punkte eine Runde weiter schaffen könnten. Martin Truex Jr. ist mit sieben Punkten Rückstand auf Kevin Harvick „on the bubble“ und darf sich nach seinem Aus in Kansas keine weiteren Fehler erlauben.

9. September 2023: Nemechek zu LMC

Legacy Motor Club hat einen Nachfolger für den derzeit gesperrten Noah Gragson gefunden. Gragson hatte das Team um seine Freistellung gebeten, weshalb das Auto mit der Startnummer 42 für die Saison 2024 vakant war. Sein Nachfolger wird John Hunter Nemechek, der damit nach zwei Jahren in der Truck- und einem Jahr in der Xfinity-Serie in den Cup zurückkehrt. Der 26-Jährige bestritt bereits 2020 für Front Row Motorsports eine komplette Saison auf höchstem NASCAR-Niveau.

8. September 2023: Denny Hamlin bleibt bei JGR

Der Wechsel von Kyle Busch von Joe Gibbs Racing zu Richard Childress Racing war für viele ein Schock. Nur ein Jahr später hätte das Team mit Denny Hamlin einen weiteren Fahrer verlieren können, doch der US-Amerikaner bleibt dem Team von Coach Gibbs erhalten – genauso wie Fedex als Sponsor der Startnummer 11. Damit ist auch klar, dass 23XI Racing weiterhin Toyota Camrys einsetzen wird. „Wir werden den eingeschlagenen Weg weitergehen“, sagt Hamlin in seinem Podcast.

4. September 2023: Larson siegt in Darlington

Kyle Larson hat das Southern 500 auf dem Darlington Raceway gewonnen und sich damit im ersten Playoff-Rennen der Saison 2023 das Ticket für die Round-of-12 gesichert. Eigentlich war Joe-Gibbs-Racing-Pilot Denny Hamlin die dominierende Kraft auf dem altehrwürdigen Oval: Der 42-Jährige gewann in seinem Toyota beide Stages und sicherte sich damit wichtige Bonuspunkte. Nach einer Rotphase wegen des teilweisen Ausfalls der Flutlichtanlage war es jedoch Larson im Hendrick-Chevrolet, der zum ersten Mal in seiner Karriere ein Rennen in Darlington gewann.

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André Wiegold und Simon Mones