Nick Schneider über EuroNASCAR-Debüt: „Eine Schande, dass die Serie nicht bekannter ist!“

Nick Schneider über EuroNASCAR-Debüt: „Eine Schande, dass die Serie nicht bekannter ist!“
© NASCAR Whelen Euro Series / Nina Weinbrenner

In Valencia hat Nick Schneider sein Debüt in der NASCAR Whelen Euro Series gegeben  – Sein erstes Ziel hat der Marko-Stipp-Motorsport-Pilot dort bereits erreicht

Am 6. und 7. Mai ist die NASCAR Whelen Euro Series (NWES) auf dem Circuit Ricardo Tormo in die Saison 2023 gestartet. Neben vielen bekannten Gesichtern waren auch einige Neulinge im Feld. Einer davon war Nick Schneider, der für Marko Stipp Motorsport in der EuroNASCAR 2 an den Start geht. Der Youngster ist von der Serie und dem Racing begeistert.

Sein Debüt hätte dabei kaum besser laufen können. Am Samstag verpasste der Deutsch-Brasilianer als Zwölfter nur knapp das Podium in der Rookie Trophy, obwohl er eine Zeitstrafe bekam und Problemen mit dem Gaspedal hatte. Nur einen Tag später durfte Schneider dann aufs Podium klettern. Als 13. bestätigte er zudem die starke Leistung vom Vortag. „Das hat auf jeden Fall mega Spaß gemacht“, freut sich der Marko-Stipp-Motorsport-Pilot im Gespräch mit ‚leadlap.de‘.

Kein Wunder, denn der Deutsch-Brasilianer hat sich von dem Moment an, als er beim Rookie-Test in Fontenay Le Comte, das erste Mal in einem EuroNASCAR-Auto saß, wohlgefühlt. „Es gab eine gewisse Harmonie. Obwohl es kein ABS, keine Traktionskontrolle gibt, gab es da eine gewisse Harmonie und demzufolge hab gesagt: Das ist es, das müssen wir machen“, erklärt Schneider, den eben dieser pure Motorsport an der Serie begeistert.

„Es ist eigentlich eine Schande, dass die Serie nicht mehr bekannt ist“, fährt der junge Deutsch-Brasilianer fort. Sein erstes Ziel hat Schneider mit dem Podium in Valencia schon erreicht. „Der Platz ist mir erstmal zu gut Deutsch Wurst gewesen. Ich wollte einfach auf dem Podest stehen.“

In den nächsten Rennen will Schneider so viele Podien sammeln wie möglich und vielleicht sogar um den Titel in der Rookie Trophy mit kämpfen. „Aber man soll da kein Druck aufbauen, und das mache ich auch nicht. Ich hock mich in das Auto rein und das was wird, wird“, betont der Marko-Stipp-Motorsport-Pilot. Immerhin ist der Rennsport und auch die Position im Rennen von vielen Faktoren abhängig. Daher sei es wichtig, „stets bescheiden“ zu bleiben und einen „kühlen Kopf“ zu bewahren.

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Simon Mones