“Noch einmal ein schöner Abschluss”: Vollak verabschiedet sich mit dem fünften Titel

“Noch einmal ein schöner Abschluss”: Vollak verabschiedet sich mit dem fünften Titel
Foto: DMV BMW 318ti Cup / Holzer

Sebastian Vollak ist Meister des DMV BMW 318ti Cup – Mit seinem fünften Titel verabschiedet sich der Deutsche aus der Tourenwagenserie

Der DMV BMW 318ti Cup hat seinen Meister des Jahres 2024 gefunden. In der Motorsport Arena Oschersleben krönte sich Sebastian Vollak zum fünften Mal zum Champion und beendete gleichzeitig seine Karriere in der Meisterschaft. Ein Sieg im zweiten Rennen rundete eine starke Saison des Deutschen ab, der sich bereits am Samstag mit Platz drei vorzeitig den Titel gesichert hatte.

Das erste Rennen gewann Leon Hoffmann, dahinter kamen Tatu Siipola und Vollak ins Ziel. “Es war ein perfektes Rennen. Das Auto hat super funktioniert. Unser Plan ist aufgegangen. Wir wollten bis zum Boxenstopp hinter Leon hängen, um keine taktischen Fehler zu machen. Nach dem Boxenstopp war der Plan anzugreifen. Ich war einmal daneben, aber er hat zugemacht, aber das war fair. Danach habe ich es nicht mehr probiert, ich wollte nur noch die schnellste Rennrunde fahren, das war noch wichtig für die Punkte“, kommentiert Vollak seinen dritten Platz.

Hoffmann fuhr im Finale angeschlagen und freute sich riesig über seinen Sieg mit über sechs Sekunden Vorsprung auf die Verfolger: “Es stand lange auf der Kippe, ob ich überhaupt starten kann. Deshalb hatte ich großen Respekt vor dem ersten Rennen. Aber ich denke, ich habe es gut gemeistert. Nach dem Rennen war ich auch fertig. Vom Speed her waren wir drei ziemlich gleich. Ich musste die ganze Zeit pushen. Deshalb war alles überhitzt. Aber am Ende habe ich es ganz gut hinbekommen.“

Im zweiten Rennen verabschiedete sich Meister Vollak dann noch einmal mit einer Glanzleistung. Noch bei der Siegerehrung gab er seinen Rücktritt aus dem BMW-Cup bekannt. “Das war noch einmal ein sehr schöner Abschluss. Marc David [Müller] hat gestern einen guten Job gemacht und sich so weit zurückfallen lassen, dass er heute die Pole hatte. Da er nicht der Langsamste ist, ist es schwierig, ihn zu verdrängen oder im Rennen noch aufzuholen, zumal es auch viele FCY-Phasen gab. Am Ende haben mir vier Sekunden gefehlt. Aber durch die Zeitstrafe ist es doch noch der erste Platz geworden“, kommentiert Vollak seinen Sieg.

Müller war stark unterwegs, bekam aber wegen Überschreitung der FCY-Zeit eine 30-Sekunden-Strafe aufgebrummt. Das war nicht die einzige Strafe, denn auch Hoffmann bekam 30 Sekunden auf seine Rennzeit addiert, weil er einen Konkurrenten in der Boxengasse behindert hatte. So wurde Siipola am Ende als Zweiter gewertet. Der Titel in der Gentlemen-Wertung ging an Stefan Hane, die Junioren-Wertung gewann Hoffmann.

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André Wiegold