IMSA gesteht Fehler ein: 24h von Daytona zu früh beendet!

IMSA gesteht Fehler ein: 24h von Daytona zu früh beendet!
Foto: Porsche AG

Die IMSA-Serie hat ihren Fehler eingestanden, die 24 Stunden von Daytona 2024 zu früh beendet zu haben – Eine Runde wurde dem Feld gestohlen

Alles war bereit für den letzten Showdown zwischen dem #7 Penske-Porsche und dem #31 Action-Express-Cadillac, denn im GTP-Kampf um den Gesamtsieg bei den 24h von Daytona 2024 war noch eine Runde zu fahren. Doch als die Zielflagge geschwenkt wurde, hatten weder der Porsche noch der Cadillac die 24-Stunden-Marke erreicht. Grund dafür war, dass die weiße Flagge zuvor fälschlicherweise dem GTD-Führenden im GT3-Auto gezeigt wurde, das vorzeitige Ende war also ein Fehler der Rennleitung.

„Durch einen Fehler der Rennleitung wurde die weiße Flagge mit etwas weniger als drei Minuten auf der Uhr gezeigt. Daher sah das GTP-Auto mit der Startnummer 7 die Zielflagge mit noch 1:35,277 Minuten auf der Uhr, wodurch das Rennen eine Runde früher als geplant beendet wurde”, heißt es in der IMSA-Mitteilung. „Aufgrund eines Fehlers der Rennleitung wurde die weiße Flagge mit etwas weniger als drei Minuten auf der Uhr gezeigt. Daher sah das GTP-Auto mit der Startnummer 7 die Zielflagge mit noch 1:35.277 Minuten auf der Uhr, wodurch das Rennen eine Runde früher als geplant beendet wurde.“

Die Verwirrung war perfekt, nicht nur bei den Kommentatoren in den USA und Deutschland, sondern auch bei den Fahrern und Teams. Penske-Präsident Tim Cindric wies Felipe Nasr im Kampf mit Tom Blomqvist an, auch nach dem Fallen der Zielflagge weiter Gas zu geben, bis das Ende des Rennens bestätigt sei. Am Ende trennten die beiden 2,112 Sekunden. Ob Blomqvist noch eine Chance gehabt hätte, den Porsche zu schlagen, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen, aber viele Pfeile schien er nicht mehr im Köcher zu haben.

So endete das 24-Stunden-Rennen von Daytona 2024 mit einer Kontroverse, die aber durch das Regelbuch der IMSA gedeckt war. Eine juristische Auseinandersetzung um den Sieg ist also nicht zu erwarten. Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack nach einem ansonsten spannenden, dramatischen und actionreichen Rennen auf dem Daytona International Speedway.

Der Autor / Die Autoren

Zur Webseite | + posts

André Wiegold