Solaris Motorsport plant Angriff auf die Spitzengruppe

Solaris Motorsport plant Angriff auf die Spitzengruppe
Michael Großgarten

Solaris Motorsport will in der NWES wieder auf das Podium fahren – Die Italiener setzen in den Playoffs auf einen neuen Motor

Es war ein grandioser Einstand in der NASCAR Whelen Euro Series (NWES) im Jahr 2018 für Solaris Motorsport. Bereits am dritten Rennwochenende in Brands Hatch (Großbritannien) erzielte Francesco Sini mit seinem dritten Platz im ELITE-1-Rennen das erste Podium für das italienische Team. Weitere Erfolge sollen im Jahr 2019 folgen.

Für die zwei verbleibenden Rennwochenenden 2019 in Hockenheim (Deutschland) und Zolder (Belgien) möchte das Team mit seinem Chevrolet Camaro mit der Startnummer 12 unbedingt daran anknüpfen und den erneuten Sprung in die Top 3 schaffen.

Bislang stehen in diesem Jahr drei Top-10-Resultate in der ELITE-1-Division für Sini zu Buche, während Rookie Naveh Talor in der ELITE-2-Division zweimal die Top 10 erreichte. Das sind solide Ergebnisse für ein Team in seiner erst zweiten NWES-Saison, allerdings wäre schon deutlich mehr möglich gewesen.

Möglicher Sieg ging in Rauch auf

“In Brands Hatch hatten wir wie im vergangenen Jahr ein super Auto! Wir waren in einer guten Position, um sogar um den Sieg zu fahren, aber dann ist uns der Motor um die Ohren geflogen!”, so ein enttäuschter Sini.

Gegenüber ‘EuroNASCAR.com’ gibt sich der erfahrene Italiener, der 2014 Meister der Euro V8 Series wurde, dennoch optimistisch für die verbleibenden zwei Playoff-Rennen: “Trotz der Höhen und Tiefen bisher, haben wir uns von der Performance her von Rennen zu Rennen gesteigert.”

“Wir wollen die Saison nicht ohne eine Podiumsplatzierung beenden, besonders nach dem Pech das wir schon hatten. Das Team macht einen fantastischen Job und ich werde alles dafür geben, es dafür noch zu belohnen. Das Potenzial ist vorhanden!”

Foto: Michael Großgarten

Das angesprochene Potenzial wird unterstützt durch einen brandneuen Chevrolet-V8-Motor, der für die Playoff-Rennen, in denen doppelte Punkte vergeben werden, unter die Haube der Nummer 12 kommt.

Team glücklich mit Talors Entwicklung

Der neue Motor kommt sicherlich auch ELITE-2-Fahrer Naveh Talor zu Gute. Der gerade erst 18 Jahre alte Israeli hat bei Teamchef Roberto Sini bereits Eindruck hinterlassen: “Naveh ist trotz seines jungen Alters ein reifer und intelligenter Fahrer, der von Rennen zu Rennen dazu gelernt hat. Er arbeitet gut mit Francesco und dem Team zusammen. Ich bin sicher, dass er in den den Playoffs in den Top 5 mitmischen kann.”

Sowohl Sini als auch Talor hoffen, das Team in Hockenheim am 21. und 22. September 2019 und Zolder am 5. und 6. Oktober 2019 mit soliden Punkten – und nach Möglichkeit dem ersehnten Podium – zu belohnen.

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Chris Liemann und André Wiegold