Dominique Schaak: Top-10-Saison als Basis für den nächsten Angriff in der EuroNASCAR

Dominique Schaak: Top-10-Saison als Basis für den nächsten Angriff in der EuroNASCAR
Foto: Michael Großgarten / Leadlap.de

Dominique Schaak beendete die OPEN-Saison in der NASCAR Euro Series in den Top 10 – Für 2026 ist der Magdeburger bereits bei Bremotion bestätigt und der 35-Jährige ist hungrig auf mehr

Für Dominique Schaak war die NASCAR Euro Series 2025 ein voller Erfolg. In seiner erst zweiten vollen Saison in der hart umkämpften OPEN-Meisterschaft sicherte sich der 35-Jährige im Chevrolet mit der Startnummer 99 von Bremotion den zehnten Platz in der Gesamtwertung. Doch damit nicht genug: In der Masters Trophy für aufstrebende Fahrer sprang ein starker vierter Rang heraus, und gekrönt wurde das Jahr von einem beeindruckenden dritten Platz in der Teamwertung an der Seite seines PRO-Kollegen Garrett Lowe.

„Wenn ich auf diese Saison zurückschaue, dann blicke ich da sehr positiv drauf“, resümiert Schaak gegenüber Leadlap.de. Mit Platz zehn von 33 Fahrern im Gesamtklassement, Platz vier von 13 in der Master Trophy und dem Podiumsplatz in der Teamwertung hat der Routinier seine Erwartungen mehr als erfüllt. „Es könnte besser sein, es könnte aber auch schlechter sein. Für meine zweite Saison bin ich da sehr zufrieden.“

Der Schlüssel zum Erfolg war für ihn die Konstanz – nicht nur bei ihm selbst, sondern im gesamten Teamgefüge. Insbesondere die Zusammenarbeit mit dem US-Amerikaner Garrett Lowe hebt er hervor: „Mit Garrett habe ich einen Teamkollegen, der auch sehr konstant fährt, der mit dem Kopf fährt. Das ist der Schlüssel sowohl in der Fahrer- als auch in der Teammeisterschaft.“

Auf dieser soliden Basis sollen im Jahr 2026 die nächsten Schritte folgen. Die Ziele sind klar definiert und ambitioniert. „Das möchte ich im nächsten Jahr unterstreichen“, so Schaak. „Ich möchte im nächsten Jahr wieder in die Top 10 kommen, vielleicht sogar noch mal ein, zwei Plätze besser sein.“

Auch in den Sonderwertungen will der Bremotion-Pilot angreifen. „In der Master Trophy ist das Ziel, um die Top 3 zu fahren und, wenn sich die Chance ergibt, auch den Titel zu holen“, blickt er voraus. „In der Teamwertung sollte auch das Ziel klar sein, wieder in die Top 3 zu fahren und vielleicht auch den Titel anzugreifen. Da werden wir unser Bestes geben.“

Foto: Michael Großgarten / Leadlap.de

Dieses Selbstvertrauen speist sich aus der Stärke des gesamten Teams, das von Patrick Brenndörfer geformt wurde. Schaak ist voll des Lobes für seinen Teamchef: „Patrick hat da einfach die richtigen Leute zusammengebracht.”

“Wenn man bedenkt, 2023 war er noch mit einer Werkbank und zwei, drei Leuten unterwegs, und jetzt mittlerweile ein großes Team mit eigenem Catering, einem Zelt mit, zwei Autos. Da die richtigen Leute zusammenzufinden, die alle Petrolheads sind, wo alle das Herz am rechten Fleck haben, da brauchst du schon ein Händchen für. Das hat er.“

Diese Leidenschaft ist es, die Schaak auch nach 26 Jahren im Motorsport antreibt. Er liebt den Sport und die stetige Weiterentwicklung. „Es ist krass zu sehen, wie man sich als Fahrer weiterentwickelt, wenn man einfach dabei bleibt und an sich arbeitet“, erklärt er. „Auch nach 26 Jahren Motorsport lernt man immer noch dazu. Ich liebe die NASCAR, es macht einfach mega Spaß.“

Die Winterpause wird kurz, aber arbeitsreich. „Ich werde mich jetzt fit halten, trainieren, Sponsoren pflegen und Akquise machen und dann hoffentlich geht es ganz, ganz schnell wieder los“, sagt er. Die Vorfreude auf 2026 ist riesig, angetrieben von seiner persönlichen Devise: „Immer am nächsten Tag besser zu sein als am Vortag und an sich zu arbeiten.“

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Freiberuflicher Kommentator & Journalist | Zur Webseite |  + posts

Andrés Faszination für den Motorsport begann in seiner Kindheit, als er regelmäßig Ovalrennen in den Niederlanden besuchte und abends NASCAR- sowie IndyCar-Rennen im TV verfolgte. Während seines Ökonomiestudiums begann er 2014 als Hobby-Redakteur über den Rennsport zu schreiben und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute ist er NASCAR-Kommentator bei Sportdigital1+ und begleitet IndyCar & IMSA live auf Motorvision+ – dazu kommen viele weitere Rennserien im Highlights-Format. Als Redakteur schreibt er für Motorsport-Total, Motorsport.com und Formel1.de und ist zudem Reporter, Kommentator und Redakteur im Mediateam der NASCAR Euro Series.

André Wiegold

Andrés Faszination für den Motorsport begann in seiner Kindheit, als er regelmäßig Ovalrennen in den Niederlanden besuchte und abends NASCAR- sowie IndyCar-Rennen im TV verfolgte. Während seines Ökonomiestudiums begann er 2014 als Hobby-Redakteur über den Rennsport zu schreiben und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute ist er NASCAR-Kommentator bei Sportdigital1+ und begleitet IndyCar & IMSA live auf Motorvision+ – dazu kommen viele weitere Rennserien im Highlights-Format. Als Redakteur schreibt er für Motorsport-Total, Motorsport.com und Formel1.de und ist zudem Reporter, Kommentator und Redakteur im Mediateam der NASCAR Euro Series.
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