Lowe und Schaak: So holte Bremotion den dritten Platz in der Teamwertung

Lowe und Schaak: So holte Bremotion den dritten Platz in der Teamwertung
Foto: NASCAR Euro Series / Bart Dehaese

Garrett Lowe und Dominique Schaak teilten sich in der NASCAR Euro Series 2025 den #99 Chevrolet von Bremotion – Gemeinsam sicherten sie sich den dritten Platz in der Teamwertung.

Bremotion feierte auf dem Circuit Zolder eine solide Saison und durfte sogar noch einmal auf das Podium steigen. Der Rennstall aus Frankfurt am Main erreichte in der Teamwertung – der sogenannten Endurance Teams Championship – den dritten Platz. Die Startnummer 99 sammelte viele Punkte für Teamchef Patrick Brenndörfer und verdiente sich damit das Top-3-Ergebnis. Die Fahrer waren Garrett Lowe aus den USA in der PRO und Dominique Schaak aus Deutschland in der OPEN.

Zuerst zur Regelkunde, denn die Teamwertung der NASCAR Euro Series ist nicht unkompliziert. Ein Team ist hier ein Auto, wie in der US-NASCAR. Das bedeutet, Bremotion besteht aus zwei Teams: der #99 und der #77, jedes Team sammelt eigene Punkte. Die Fahrer eines Autos, in der #99 Lowe und Schaak, fahren in getrennten Meisterschaften – PRO und OPEN – sammeln in der Teamwertung jedoch gemeinsam Zähler.

Foto: Michael Großgarten / Leadlap.de

Das Format erinnert dabei eher an den Rallyesport oder an die Tour de France, denn jedes Rennen eines Wochenendes ist eine Wertungsprüfung, eine Stage. Kurz gesagt: Das Team, das in den vier Rennen – zwei in der PRO und zwei in der OPEN – die meisten Runden in kürzester Zeit absolviert, gewinnt 40 Punkte für den Sieg in der Teamwertung. Platz zwei – also die zweitbeste Zeit mit den meisten Runden – erhält 35 Punkte, Rang drei 34 Zähler und so weiter. Und das jedes Wochenende.

Konstanz ist also der Schlüssel zum Erfolg, und genau diese zeigten Lowe und Schaak. Lowe war in der PRO die Galionsfigur und sammelte Podien, Top-5- und Top-10-Ergebnisse. Doch auch Schaak, der es am Ende in die Top 10 der OPEN-Wertung schaffte, machte mit seinen Top-10-Ergebnissen und konstanten Zieldurchfahrten wichtige Zeit gut. Am Ende beendeten die beiden alle Rennen, was einen wichtigen Unterschied zur Konkurrenz machte.

Foto: Michael Großgarten / Leadlap.de

Der Sieg in der Teamwertung ging am Ende der sechs Rennwochenenden an das Team Bleekemolen mit der Startnummer 69 – also an Sebastiaan Bleekemolen und Melvin de Groot. Mit nur sieben Punkten Rückstand folgte PK Carsport mit der Startnummer 24 von PRO-Champion Vittorio Ghirelli und Thomas Dombrowski. Lowe und Schaak sortierten sich mit nur 19 Zählern Rückstand auf die Spitze auf Platz drei ein und rundeten damit eine starke Saison des deutschen Rennstalls ab.

Doch auch das zweite Auto von Bremotion schaffte es in die Top 10: der #77 Camaro. Julien Rehberg sicherte sich in seinem ersten vollen PRO-Jahr am Circuit Zolder mit Platz sechs sein persönlich bestes Rennergebnis und gelang unter den Profis zudem in die Top 10 der Gesamtwertung – auf Platz neun. Auch Happinessa fuhr regelmäßig ins Ziel und machte in ihrem NASCAR-Rookiejahr stetig Fortschritte. So schafften es die beiden zusammen auf Platz acht der Teamwertung.

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Freiberuflicher Kommentator & Journalist | Zur Webseite |  + posts

Andrés Faszination für den Motorsport begann in seiner Kindheit, als er regelmäßig Ovalrennen in den Niederlanden besuchte und abends NASCAR- sowie IndyCar-Rennen im TV verfolgte. Während seines Ökonomiestudiums begann er 2014 als Hobby-Redakteur über den Rennsport zu schreiben und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute ist er NASCAR-Kommentator bei Sportdigital1+ und begleitet IndyCar & IMSA live auf Motorvision+ – dazu kommen viele weitere Rennserien im Highlights-Format. Als Redakteur schreibt er für Motorsport-Total, Motorsport.com und Formel1.de und ist zudem Reporter, Kommentator und Redakteur im Mediateam der NASCAR Euro Series.

André Wiegold

Andrés Faszination für den Motorsport begann in seiner Kindheit, als er regelmäßig Ovalrennen in den Niederlanden besuchte und abends NASCAR- sowie IndyCar-Rennen im TV verfolgte. Während seines Ökonomiestudiums begann er 2014 als Hobby-Redakteur über den Rennsport zu schreiben und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute ist er NASCAR-Kommentator bei Sportdigital1+ und begleitet IndyCar & IMSA live auf Motorvision+ – dazu kommen viele weitere Rennserien im Highlights-Format. Als Redakteur schreibt er für Motorsport-Total, Motorsport.com und Formel1.de und ist zudem Reporter, Kommentator und Redakteur im Mediateam der NASCAR Euro Series.
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