Maggi in der Sommerpause: Fitnesstraining, Simulationen und Sponsorensuche im Fokus

Maggi in der Sommerpause: Fitnesstraining, Simulationen und Sponsorensuche im Fokus
Foto: NASCAR Euro Series / Nina Weinbrenner

Giorgio Maggi hat keine Zeit, die Sommerpause in der NASCAR Euro Series zu genießen – Der Schweizer bereitet sich akribisch auf die zweite Saisonhälfte vor

„Wir sind zwar gerade zwischen den Rennen, aber die Pause fühlt sich nicht wie Urlaub an”, sagt Giorgio Maggi im Gespräch mit Leadlap.de. Der Speefhouse-Fahrer erlebte eine schwierige erste Saisonhälfte 2025 in der NASCAR Euro Series und arbeitet hart in allen Bereichen, um sich bestmöglich auf die Rennen in Most, Oschersleben und Zolder vorzubereiten.

„Ich nutze die Zeit für gezieltes Fitnesstraining, Simulatorsessions und natürlich auch für die Sponsorensuche“, erklärt er. „Jeder Tag ohne Rennen ist ein Tag zur Vorbereitung. Und neben dem Motorsport arbeite ich auch Vollzeit als Immobilienmakler, also langweilig wird es nicht.“ Sommer, Sonne und Urlaub gibt es für Maggi also nicht, denn ab August will er mit Speedhouse wieder in den Top 10 der PRO-Division angreifen.

„Der Start war alles andere als optimal“, so Maggi, der viele Ausfälle verkraften musste. „Ich hatte viel Pech, wenig Testzeit und durch den Wegfall von Venray auch eine Chance weniger, um Punkte gutzumachen. Die Pace war aber da, vor allem ab Brands Hatch. Es hat etwas gebraucht, bis ich verstanden habe, wie das Setup bei Speedhouse funktioniert.“

„Gleichzeitig musste das Team meinen Fahrstil erst richtig einschätzen“, so der Schweizer weiter. „In Brands Hatch hat es dann klick gemacht und wir waren sofort konkurrenzfähig. Wäre das Qualifying besser gewesen, hätten wir bessere Platzierungen im Rennen erreicht. Das war für mich ein Wendepunkt.“

„Das ist zwar etwas spät, aber das Ganze ist auch den technischen Ausfällen geschuldet, die wir in den Rennen hatten. Ich glaube fest daran, dass wir bei den kommenden Rennen ganz vorne mitmischen können. Mir ist bewusst, dass wir durch die Ausfälle momentan keinen guten Platz in der Meisterschaft haben. Ich weiß nicht einmal, wo wir genau stehen. Aber für uns wird es weniger taktisch, da wir jetzt einfach jeden einzelnen Punkt mitnehmen müssen.“

Foto: NASCAR Euro Series / Bart Dehaese

Nach dem Rennen in Brands Hatch liegt Maggi, der den #33 Ford Mustang fährt, mit 140 Punkten auf Platz 13 der Gesamtwertung. Nach Most endet die reguläre Saison und jeder Fahrer muss sein schlechtestes Ergebnis streichen. In den Playoff-Rennen in Deutschland und Belgien gibt es anschließend doppelte Punkte, sodass sich eine große Chance bietet, Boden gutzumachen.

„Most und Oschersleben kenne ich schon aus anderen Serien, da fühle ich mich von Anfang an wohl“, sagt Maggi über die anstehenden Aufgaben. „Und Zolder ist für mich fast schon so etwas wie ein Heimrennen geworden, weil ich dort sehr oft unterwegs war. Das sind alles Strecken, auf denen ich meinen Rhythmus finden und pushen kann. Die Top 5 sind absolut machbar. Wenn wir unser Paket richtig zusammenbekommen, ist sogar noch mehr drin.“

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Andrés Faszination für den Motorsport begann in seiner Kindheit, als er regelmäßig Ovalrennen in den Niederlanden besuchte und abends NASCAR- sowie IndyCar-Rennen im TV verfolgte. Während seines Ökonomiestudiums begann er 2014 als Hobby-Redakteur über den Rennsport zu schreiben und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute ist er NASCAR-Kommentator bei Sportdigital1+ und begleitet IndyCar & IMSA live auf Motorvision+ – dazu kommen viele weitere Rennserien im Highlights-Format. Als Redakteur schreibt er für Motorsport-Total, Motorsport.com und Formel1.de und ist zudem Reporter, Kommentator und Redakteur im Mediateam der NASCAR Euro Series.

André Wiegold

Andrés Faszination für den Motorsport begann in seiner Kindheit, als er regelmäßig Ovalrennen in den Niederlanden besuchte und abends NASCAR- sowie IndyCar-Rennen im TV verfolgte. Während seines Ökonomiestudiums begann er 2014 als Hobby-Redakteur über den Rennsport zu schreiben und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute ist er NASCAR-Kommentator bei Sportdigital1+ und begleitet IndyCar & IMSA live auf Motorvision+ – dazu kommen viele weitere Rennserien im Highlights-Format. Als Redakteur schreibt er für Motorsport-Total, Motorsport.com und Formel1.de und ist zudem Reporter, Kommentator und Redakteur im Mediateam der NASCAR Euro Series.
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