IMSA-Piloten mit starken Leistungen in Le Mans

IMSA-Piloten mit starken Leistungen in Le Mans
Credits: James Moy Photography/Getty Images

Zahlreiche IMSA-Fahrer wagten die Reise auf die andere Seite des Atlantiks, um an den 24h von Le Mans teilzunehmen – So schnitten die Piloten aus der US-Serie ab

In einem der berühmtesten und am härtesten umkämpften Rennen, die jemals auf dem berühmten Circuit de la Sarthe stattfand, glänzten die Fahrer der IMSA-Serie auf der Weltbühne – sie holten einen Sieg und belegten in allen Klassen das Podium beim 100. Geburtstag der 24 Stunden von Le Mans.

Corvette Racing gewann mit Ben Keating, Nicky Catsburg und Nico Varrone im Le-Mans-Rennen in der LMGTE-Am-Klasse. Das Rennen lief für das Team aber nicht ganz reibungslos. Ein Dämpferwechsel warf die Truppe um zwei Runden zurück und so schien Corvette im Kampf um den Sieg wohl geschlagen zu sein. Durch die Safety-Car Phasen spülte sich das Trio wieder an die Spitze heran und später setzte sich Corvette aufgrund der starken Pace von Catsburg und Varrone auf die erste Position der Klasse mit einem komfortablen Vorsprung.

Für Catsburg war es der zweite Erfolg bei einem 24h-Rennen in diesem Jahr. Der Niederländer gewann vor knapp einem Monat bei den 24h vom Nürburgring im Ferrari von Frikadelli Racing.

In der LMP2-Klasse verbuchten Louis Deletraz und Colin Braun Erfolge. Deletraz der zusammen mit Rui Andrade und Robert Kubica im Nr. 41 WRT-Oreca unterwegs war, landete in der LMP2-Klasse auf der zweiten Position, nur 21 Sekunden hinter der erfolgreichen Inter-Europol-Competition-Mannschaft. Für Colin Braun war es der Erfolg in der Unterkategorie der Pro-Am, die er mit dem Aufgebot von Algarve Pro Racing feiern durfte.

In der Hypercar Kategorie hatten Sebastien Bourdais, Renger van der Zande und IndyCar-Pilot Scott Dixon ihre Schwierigkeiten. In der Anfangsphase kam es zu einem Zusammenstoß mit dem Nr. 55 Aston Martin von GMB Motorsport und von AF Corse eingesetzten Nr. 21 Ferrari unter einer Slow-Zone von hinten getroffen worden ist und dabei eine Runde verlor.

Über das Rennen war der Gelbe Cadillac mit der #3 der schnellste auf der Strecke und konnte immer mal wieder Boden auf die Spitze und auf die Teamkollegen gutmachen, doch kleinere Ausrutscher und Kontakte mit anderen Teilnehmer sorgten immer wieder für den Verlust der vorher gewonnenen Zeit. Am Ende ging der Gelbe Cadillac V-Series.R auf der vierten Position über die Linie direkt hinter dem Schwesterfahrzeug, das sich für Cadillac das erste Podium in Le Mans sicherte.

Für Mike Rockenfeller, Jenson Button und Jimmy Johnson ging es im Chevrolet Camaro ZL1 von Hendrick Motorsports zweimal rund um die Uhr. Das NASCAR-Team war der Fanliebling in der diesjährigen Ausgabe. Am Ende sprang für das Team Gesamtrang 39 heraus, doch war es eine gute Werbung für die NASCAR und für die IMSA.

Autor(en)

Luca Storms
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