IMSA-News-Ticker Februar 2023: Porsche setzt auf LMDh-Kundenteams

IMSA-News-Ticker Februar 2023: Porsche setzt auf LMDh-Kundenteams
Credits: Porsche AG

Hier gibt es alle wichtigen IMSA-News aus dem Februar 2023 im Tickerformat – Neuster Eintrag: Porsche möchte schon bald seine ersten Kundenteams beliefern

22. Februar 2023: Porsche im ständigen Kontakt mit LMDh-Kunden

Porsche peilt die erste Auslieferungen des 963 LMDh an Privatteams Ende April an. Somit sollen Kunden wie JDC-Miller Motorsports, JOTA und Proton Competition im Verlaufe der zweiten Jahreshälfte in das Renngeschehen einsteigen. Thomas Laudenbach sagt gegenüber ‚Sportscar365‘: „Wir versuchen unseren Kunden so viele Informationen wie möglich zu geben.“ Weiter heißt es: „Wir versuchen, ihnen alles zu vermitteln, was sie über das Programm und das Auto lernen können, bevor sie es bekommen, damit sie sofort damit vertraut sind, sobald sie die ersten Renneinsätze bestreiten.“ Für das nächste Jahr hält sich Porsche offen, ob man noch mehr Teams mit Prototypen bedienen kann. Laudenbach unterstützt bei Porsche sehr das Konzept des Kundensports und möchte dies auch in der höchsten Klasse der WEC und der IMSA-Serie umsetzen.

2. Februar 2023: Chevrolet stellt die neue Corvette Z06 GT3.R vor

Nachdem Chevrolet seit 202 2 in der IMSA Weathertech Sportscar Championship mit der GTLM-Version der Corvette antritt, steht nun das neue Modell nach FIA-GT3-Regularien in den Startlöchern. Das Fahrzeug soll nächstes Jahr bei den 24 Stunden von Daytona sein Debüt geben und ist zunächst für den Kundensport angedacht. Vor allem das Engagement in der amerikanischen IMSA-Serie soll dabei ausgeweitet werden, wobei man mit bis zu vier Autos im kommenden Jahr rechnet, die sowohl in der GTD-Pro als auch in der GTD antreten. Darüber hinaus sind auch Renneinsätze in der WEC und GT World Challenge geplant. Ähnlich w ie in der GTLM-Variante, kommt in der Z06 GT3.R der neuentwickelte 5.5L-V8-(Flat-Plane)-Motor zum Einsatz. Die Fahrer und Einsatzteams ab kommender Saison stehen bisher noch nicht fest.

1. Februar 2023: Cadillac hat mit seiner Zuverlässigkeit überzeugt

Cadillac war beim 24-Stunden-Rennen von Daytona zwar nicht der Sieger, aber in Sachen Langlebigkeit der Überflieger. Die GM-Marke war die einzige im Rennen, die keine technischen Probleme hatte. Während Porsche und BMW massiv zu kämpfen hatten, gewann Acura mit Meyer Shank Racing das Rennen. Doch sowohl der MSR- als auch der Wayne-Taylor-Andretti-Acura hatten technische Defekte. Cadillac startete mit drei Autos, zwei von Chip Ganassi und eines von Action Express Racing eingesetzt. Die Marke hatte mit dem Rennen zu kämpfen, da zwei Autos in kleinere Unfälle verwickelt wurden.

1. Februar 2023: So viel Glück hatten Meyer Shank und Acura in Daytona

Meyer Shank Racing hat die 24 Stunden von Daytona gewonnen, aber das war kein Selbstläufer. Das Getriebe des Acura überhitzte während drei Vierteln des Rennens. „Wir wollten einfach fahren, bis es den Geist aufgibt, aber das hat es nicht“, so Shank. Zudem hatte Acura bei der Entwicklung des Autos auf einen Langstreckentest verzichtet. Der längste Stint dauerte bei vier bis fünf Stunden, aber das Auto wurde ausgiebig auf dem Prüfstand getestet.

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