Connor Zilischs erstes NASCAR-Cup-Rennen: Er könnte jüngster Sieger werden

Connor Zilischs erstes NASCAR-Cup-Rennen: Er könnte jüngster Sieger werden
Foto: NASCAR Media / James Gilbert/Getty Images

Connor Zilisch fährt am COTA-Wochenende sein erstes Cup Rennen – Der 18-jährige Nachwuchsfahrer könnte der jüngste Cup-Sieger werden

Connor Zilisch wird mit Trackhouse Racing in Austin, Texas, auf dem Circuit of The Americas (COTA) sein erstes NASCAR-Cup-Rennen mit der Startnummer 87 am Wochenende bestreiten. Zilisch wird mit einem von Red Bull gesponserten Chevrolet Camaro starten. Wird er der jüngste Cup-Sieger der Geschichte? Aktuell hat Joey Logano den Rekord inne, er gewann im Alter von 19 Jahren, einem Monat und vier Tagen in New Hampshire (2009). Zilisch ist 18 Jahre und sieben Monate alt.

Der 18-Jährige fuhr bereits für Trackhouse in der Xfinity Series und ist Teil des Nachwuchsprogramms. Bekannt wurde er durch seinen Debütsieg in der zweiten NASCAR-Liga in Watkins Glen mit JR Motorsports in der Saison 2024. Außerdem nahm er für Trackhouse Racing in Zusammenarbeit mit TF Sport an den 24 Stunden von Daytona teil und bestritt mehrere Rennen in der IMSA.

Das Nachwuchstalent wurde 2005 in der NASCAR-Hochburg Charlotte geboren. Im Alter von fünf Jahren begann Zilisch seine Motorsport-Karriere im Kartsport. Bereits 2017 gewann er in Italien die Mini Rok World Championship und 2020 wurde ihm als erster Amerikaner die begehrte Karting Academy Trophy verliehen. Weitere Motorsport-Erfahrungen sammelte er 2021 auf Rundstrecken im MX5 Cup und in der Trans-Am. 

Der Weg in die NASCAR

Seit 2022 verfolgt er seine NASCAR-Karriere intensiver über die Late Models und die ARCA Menards Series, wo er die nötige Erfahrung sammelte, um die Aufmerksamkeit der Teambesitzer auf sich zu ziehen. Zilisch ist derzeit Vollzeit in der Xfinity Series für JR Motorsports aktiv und war Red-Bull-Sportler des Monats im August 2024. 

Red Bull war zuletzt von 2006 bis 2011 mit Dodge als eigenes Team in der NASCAR dabei. Nun ist eine neue Kooperation zwischen Trackhouse Racing und Red Bull entstanden, auch weil Shane Van Gisbergen, der Fahrer der 88, bereits in Australien auf die Red-Bull-Unterstützung zählen durfte.

Marks freut sich über Red-Bull-Deal

Für Teambesitzer Justin Marks ist der Deal mit Red Bull eine große Sache: „Red Bull und Trackhouse teilen eine große Leidenschaft für Motorsport und historische Erlebnisse. Es ist ein großer Mehrwert für unseren Sport, Millionen von Fans auf der ganzen Welt für uns zu gewinnen. Ich freue mich für Connor, Shane und jedes Mitglied von Trackhouse, das meiner Meinung nach das beste Team der Welt ist. Wir sind mehr als geehrt, Red Bull bei Trackhouse willkommen zu heißen.”

Der Ecopark Automotive Grand Prix auf dem COTA wird 2025 erstmals auf der Kurzanbindung der Strecke ausgetragen. In den vergangenen beiden Jahren wurde das Formel-1-Layout genutzt. Das 95 Runden lange Rennen wird am Sonntag um 20:30 Uhr von Sportdigital1+ – mit André Wiegold und Pete Fink an den Mikrofonen – übertragen. 

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Freiberuflicher Kommentator & Journalist | Zur Webseite |  + posts

Andrés Faszination für den Motorsport begann in seiner Kindheit, als er regelmäßig Ovalrennen in den Niederlanden besuchte und abends NASCAR- sowie IndyCar-Rennen im TV verfolgte. Während seines Ökonomiestudiums begann er 2014 als Hobby-Redakteur über den Rennsport zu schreiben und machte seine Leidenschaft zum Beruf. Heute ist er NASCAR-Kommentator bei Sportdigital1+ und begleitet IndyCar & IMSA live auf Motorvision+ – dazu kommen viele weitere Rennserien im Highlights-Format. Als Redakteur schreibt er für Motorsport-Total, Motorsport.com und Formel1.de und ist zudem Reporter, Kommentator und Redakteur im Mediateam der NASCAR Euro Series.

Eriks Begeisterung für den Motorsport entfaltete sich frühzeitig, als er gemeinsam mit seinem Vater den Sachsenring besuchte. Das dort stattfindende ADAC GT Masters war ein prägendes Erlebnis für ihn. 2017 entdeckte er durch Zufall NASCAR im Fernsehen und schaute gemeinsam mit seinem Vater, einem großen Fan, die Rennen. Schon als Simracer kommentierte er virtuelle Ligen für Abgefahren Community und Virtual Racing. So kam er in Kontakt mit der Welt der Kommentatoren. Im Laufe seines Lebens besuchte er zahlreiche Live-Events. Sein Interesse gilt nicht nur den Rennen selbst, sondern auch dem Geschehen im Fahrerlager. Um seine Leidenschaft weiter auszubauen, entschied er sich, bei Leadlap.de als Hobbyredakteur und Podcaster seine nächsten Schritte in der Medienwelt zu machen.

André Wiegold und Erik Resch

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