Kaulig Racing und Williams trennen sich: Hocevar übernimmt die Startnummer 11 in Iowa

Kaulig Racing trennt sich mit sofortiger Wirkung von Josh Williams – Carson Hocevar übernimmt in Iowa die Startnummer 11
Kaulig Racing und Josh Williams gehen ab sofort getrennte Wege. Das Team teilte mit, dass die Startnummer 11 in den verbleibenden zwölf NASCAR-Xfinity-Rennen mit mehreren Fahrern besetzt wird, weitere Ankündigungen sollen folgen. Williams fuhr den Chevrolet mit der 11 seit Saisonbeginn 2024.
Der 31-Jährige erklärte gegenüber NASCAR.com, er und das Tean hätten „ein paar Differenzen“ gehabt – keine der beiden sei wirklich glücklich gewesen. „Es schien das Beste für beide Seiten zu sein, damit wir vorankommen und ein bisschen schneller an unserer Zukunft arbeiten können“, so der 31-jährige Rennfahrer aus Florida.
Teampräsident Chris Rice betonte, im Xfinity-Programm stecke viel Potenzial, das man bisher nicht auf die Strecke gebracht habe: „Solche Entscheidungen sind hart, aber am Ende geht es darum, Leuten Chancen zu geben, ihr Talent zu zeigen und sicherzustellen, dass unser Material auf dem Niveau der Konkurrenz ist.“
Für das Rennwochenende in Iowa hat Kaulig bereits einen Ersatz benannt: Der Cup-Pilot Carson Hocevar übernimmt die #11. „Ich liebe es, Rennen zu fahren – überall und jederzeit. Die Anfrage von Kaulig habe ich sofort angenommen. Ich werde das Beste daraus machen“, heißt es seitens des Spire-Fahrers.
Williams kam seit 2024 in 54 Starts mit der Startnummer 11 auf sechs Top-10-Ergebnisse, sein bestes Resultat 2025 war Platz sechs in Charlotte. Größere Bekanntheit erlangte er 2023 in Atlanta, als er nach einer NASCAR-Anweisung wegen zu großer Beschädigungen demonstrativ auf dem Start-Ziel-Bogen parkte. Dafür wurde er für ein Rennen gesperrt, sorgte aber in den Medien für eine Menge Aufmerksamkeit.
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Eriks Begeisterung für den Motorsport entfaltete sich frühzeitig, als er gemeinsam mit seinem Vater den Sachsenring besuchte. Das dort stattfindende ADAC GT Masters war ein prägendes Erlebnis für ihn. 2017 entdeckte er durch Zufall NASCAR im Fernsehen und schaute gemeinsam mit seinem Vater, einem großen Fan, die Rennen. Schon als Simracer kommentierte er virtuelle Ligen für Abgefahren Community und Virtual Racing. So kam er in Kontakt mit der Welt der Kommentatoren. Im Laufe seines Lebens besuchte er zahlreiche Live-Events. Sein Interesse gilt nicht nur den Rennen selbst, sondern auch dem Geschehen im Fahrerlager. Um seine Leidenschaft weiter auszubauen, entschied er sich, bei Leadlap.de als Hobbyredakteur und Podcaster seine nächsten Schritte in der Medienwelt zu machen.